Raritäten aus Garten und Natur
Besonderheiten der Steinschaler Gärten
Gefangener Pastinak
Frieda hat immer wieder Funde die verwundern. Ein Pastinak, der durch ein Eisenteil gewachsen ist.
Dabei hatte das Eisen nur ein relativ kleine Öffnung. Trotzdem erreichte die Wurzel eine beachtliche Größe (siehe Bild).
Pastinaken sind in der Steinschaler Küche eine gerne verwendete Wurzel.
Eisenstein
Beim Aufstieg auf den Eisenstein von der Sois, ist eine Fichte auf einem alten Obstbaum gewachsen.
Diese Fichte war mindestens 6 Jahre lang stabil und wuchs langsam weiter.
Dieses Naturphänomen wurde 2011 einem Wegebau geopfert und weggebaggert.
Kuriositäten der Natur
Pimpernuss
Die Gemeine Pimpernuss (Staphylea pinnata) wird häufig auch Klappernuss genannt.Pimpernußfrucht
Kräuter-Frieda zur Pimpernuss:
Die Pimpernuss ist eine heimische Rarität. Sie benötigt kalkhaltige Böden. Die Blüte der Pimpernuss blüht leicht rötlich die Samenkapsel birgt blasse Samen, mit hellbraunem Kern. Diese sind essbar und sehr ölhaltig.
Die Blüten werden auch gerne als Dekoration verwendet
Hirschhornwegerich
Der Hirschhornwegerich (Plantago coronopus), auch unter anderen Namen wie Schlitz-Wegerich, Schlitzblatt-Wegerich oder Kapuzinerbart bekannt, wird bei uns sehr gerne in der Steinschaler Küche verwendet.
Unsere Garten-Frieda kümmert sich liebevoll um die Weitervermehrung des Hirschhornwegerichs und kann dazu viel erzählen.
Der Hirschhornwegerich gehört zu den Wegerich-Gewächsen und erhielt seinen Namen aufgrund der entfernten Ähnlichkeit der Blätter mit einem Hirschgeweih. Er hat fleischige Blätter und schmeckt leicht bitter.
Hirschhornwegerich ist eine gärtnerische Rarität. Jedes Jahr wird er wieder angebaut (einjährig – weil er im Winter abfriert). Am Markt sind die Samen selten erhältlich.
Eigenvermehrung:
Durch Ausfall der Samen in offene Beete kann er sich fallweise (aber selten) selber vermehren.
Um sich sicher zu sein, dass der Hirschhornwegerich auch im nächsten Jahr wieder wächst, sind die Samenabnahme und rechtzeitige Aussaat wichtig.
Gelbe Dirndln
Gelbe Dirndl gibt es im Dirndltal mehrfach. Diese Varietät im Bild stammt vom Dörfl auf der Eben.
In Kooperation mit der RGV versuchen wir diese Arten weiter zu züchten. Da wir nicht wissen wie die Bestäubung erfolgt, wissen wir auch nicht die Farbe der Früchte der Tochterpflanzen. Es sind jedenfalls autochtone Dirndln. Auch das ist uns wichtig!
Luftzwiebel
Eine Rarität sind in unseren Gärten sind die Luftzwiebeln. Eine Zwiebelsorte, die viele Gäste interessiert und unserer Gartenleiterin sehr gefällt, weil die Zwiebeln am Ende der Sprossachse gebildet werden.
Natürlich werden kaum welche gegessen, sondern wandern als Vermehrungszwiebeln weiter.